• TUINA

  Tuina-Anmo ist die chinesische Massageform und eine der fünf Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin. Das Wort Tuina setzt sich zusammen aus den Begriffen tui = schieben und na = halten, Anmo wird mit Massage übersetzt. Durch verschiedene manuelle Techniken wird der Energiefluss des Körpers (Qi) reguliert. Tuina eignet sich insbesondere für Erkrankungen des Bewegungsapparates.

• AKUPUNKTUR

  In der Akupunktur wird davon ausgegangen, dass die Lebensenergie Qi auf Leitbahnen (Meridianen) fließt. Diese Energie steuert alle Körperfunktionen. Störungen des Flusses verursachen Krankheiten. Entlang der Leitbahnen kann der Therapeut die Energie Qi an definierten Punkten durch das Setzen von feinen Nadeln erreichen und damit den Energiefluß lenken und den Körper zur Heilung anregen.

• PHYTOTHERAPIE

  Die Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde behandelt Erkrankungen durch pflanzliche Zubereitungen. Dabei können alle Pflanzenteile Verwendung finden, von der Wurzel bis zur Blüte, es werden keine isolierten Stoffe verwendet. Pflanzliche Arzneimittel haben meist weniger Nebenwirkungen als synthetisch hergestellte Arzneien. In jeder Kultur wurden und werden Heilpflanzen genutzt. Die ältesten Aufschriften über Heilpflanzen sind ca. 3.000 v.Chr. in Keilschrift auf Tontafeln entstanden. Weltweit werden mehr als 20.000 verschiedene Pflanzen als Heilpflanzen genutzt. Zubereitungsformen sind z.B. Extrakte, Tinkturen oder Tees.

• OSTEOPATHIE

  Osteopathie ist eine ganzheitliche manuelle Therapie, die Funktionsstörungen erkennt und behandelt. Die Behandlung umfasst alle drei großen Körpersysteme. Mit der parietalen Osteopathie wird der Bewegungsapparat, mit der viszeralen Osteopathie die Organe und mit der craniosakralen Osteopathie das Nervensystem behandelt. Die Osteopathie behandelt nie einzelne Beschwerden oder Krankheiten, sondern immer den Patienten in seiner Gesamtheit. Vor fast 150 Jahren entwickelte der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still die Prinzipien der Osteopathie. Grundlage ist die Annahme Stills, dass der menschliche Körper starke Selbstheilungskräfte besitzt, die aktiviert werden müssen. Die Grenzen der Osteopathie liegen bei ernsten Erkrankungen, wo nicht Funktionsstörungen oder Blockaden die Ursache der Erkrankung sind.

   

  

• INDIKATIONEN

  • Akute und chronische Schmerzen
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Atemwegserkrankungen
  • Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen
  • Allergien

  • Erkrankungen
    des Magen-Darm-Traktes
  • Neurologische Erkrankungen
  • Vegetative Störungen
  • Gynäkologische Erkrankungen
  • Hautkrankheiten

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